Kreise an der Wand

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Ok, es gibt viele verschiedene schöne Schablonen, die es auf dem Markt gibt. Jedoch findet man keine Schablone mit nur einen Kreis. Es gibt Wandtatoos, die die Form eines Kreises haben. Der Nachteil ist jedoch meist, dass diese sehr preisintensiv, meist nicht in der passenden Farbe und zu klein sind.

Kreise an eine Wand zu bringen, ist eine Kunst für sich. Es existieren mehrere Möglichkeiten. Die günstigste Variante ist mit Hilfe eines Bleisttiftes, Schnur und viel Geduld ein Kreis an die Wand zu zeichnen und danach diesen Kreis mit Wandfarbe und einem Pinsel nachzuzeichen. Da aber meist Raufasertapete sich an den Wänden befindet, ist es schwierig einen schönen Kreis zu zeichnen. Besser ist es, sich für 2 Euro im Bastelladen eine dünne Pappe zu holen, die recht groß ist. Diese Pappe dient dann als Schablone. Wie das jetzt im einzelnen geht, wird im Nachfolgenden erklärt.

Material:

  • A3 dünne Pappe (aus Bastelladen)
  • Schere
  • Schnur
  • Bleistift
  • Wandfarbe
  • Pinsel (der für die Schablonenmalerei an Wänden geeignet ist, Baumarkt oder Bastelladen)

Anleitung:

  1. Dünne Pappe so ausrollen, dass sie möglichst flach liegt. Die Schnur an den Bleistift mit einer Schlafe befestigen und dann die Schnurlänge auf den gewünschten Radius bringen. Ich habe mir einen Knoten für den Mittelpunkt des Kreises gemacht und die Schnur nicht abgeschnitten, da man so die Schnur mehrmals verwenden kann.
  2. Der nächste Schritt bedarf ein bisschen Übung. Da man jedoch die Pappe als Schablone verwenden will, können dort mehrere Linien zu sehen sein, die ja für die spätere Streicharbeit nicht wirklich stören. Also mit den Daumen auf die Schnur und Pappe drücken. Dabei sollte der Daumen somit den Mittelpunkt des späteren Kreises darstellen. Und nun wandert der Bleistift über die Pappe. Immer die Schnur schön gespannt halten. Wenn das nicht auf Anhieb klappt, dann einfach nocheinmal probieren. Wie gesagt, die Linien, die nichts geworden sind, stören später bei der Malerarbeit nicht.
    Achtung: Achtet dabei, dass zwischen Kreislinie und Papperand ca. 4 cm liegen. Warum, dass kommt noch.
  3. Jetzt kommt was, was wir alle schon im Kindergarten lernen. Schere zur Hand und den Kreis ausschneiden. Dabei ist zu beachten, dass die Innenfläche des Kreises nicht zur Schablone gehört. Jedoch sollte da auch nicht zu viel kaputt geschnitten werden, denn wir brauchen noch ein Stückchen Pappe.
  4. So, jetzt haben wir den äußeren Rand des Kreises fertig. Nun braucht ihr das Reststück (Innenfläche des Kreises). Darauf zieht ihr noch einen Kreis, der jedoch deutlich kleiner ist, als der erste. Dieser Kreis ist die Innenbegrenzung des späteren Kreises, der an die Wand gemalert wird.

Alte Schränke verschönern – Folien aufkleben

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Alte Schränke sind meist gut in Schuss, jedoch passen sie häufig nicht zu der übrigen Einrichtung. Wie man solche Schränke, die einen nicht mehr gefallen oder einfach nicht zum anderen Möbel passen, umgestaltet, soll dieser Bericht erklären. Hier wird jedoch nur das Umgestalten mit Hilfe von selbstklebenden Folien aus dem Baumarkt beschrieben. Auch das Umgestalten von Möbel ist oft preiswerter als ein neu gekauftes Stück. Wichtig ist jedoch, dass man hier wirklich sauber arbeitet.

Material:

  • Klebefolie (aus dem Baumarkt)
  • Schere
  • Cuttermesser oder Bastelmesser
  • Lineal
  • Lappen
  • evtl. zwei Schraubenzieher

Schritte:

  1. Die Türen und die Türgriffe abschrauben.
  2. Sind die Türen noch sehr schmutzig, heißt es: sauber machen. Das sollte wirklich kleinlich geschehen. Ist die Oberfläche nicht komplett von Staub und Schmutz gesäubert worden, wird das Ergebnis schlechter ausfallen.
  3. Sind Verzierungen, wie hier diese Silberverzierung, auf der Tür, so kann diese mit Hilfe von zwei Schraubenziehern entfernt werden, da diese meist nur aufgeklebt sind.
  4. Dann heißt es nochmal gut sauber machen.
  5. Folie so zuschneiden, dass auf allen Seiten die Folie über die Tür ragt.
  6. An einer Kante wird die Folie befestigt. Achtung: Nur den Rand der Folie von der Schutzfolie befreien.
  7. Nun wird in Kleberichtung mit der Hand oder einem Tuch die Folie auf die zu beklebte Oberfläche stückweise gestrichen. Dabei ist wichtig, dass die Folie immer nur einige Zentimeter von der Schutzfolie abgezogen wird.
  8. Zum Schluss wird mit Hilfe des Cuttermessers und des Lineales die Kanten ordentlich nachgearbeitet.
  9. Wenn man will, können die Verzierungen wieder angebracht werden.
  10. Alles wieder zusammenschrauben. Fertig ist der neue Schrank, der nun zum restlichen Möbel passt. Und das für nur wenig Geld.

Mein neues Möbelstück: